Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein effizientes Verfahren zur gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und elektrischer Energie. Es wird meistens in der Industrie, aber auch von regionalen und lokalen Energieversorgern angewendet. Bei der KWK wird die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme nicht ungenutzt in die Umwelt abgegeben, sondern zur Wärmeerzeugung genutzt. Dies erhöht den Wirkungsgrad und reduziert den Brennstoffverbrauch und die CO2-Emissionen.
Einfluss auf Strompreise und Stromtarife
Die KWK hat einen direkten Einfluss auf die Strompreise. Durch die effiziente Nutzung der eingesetzten Brennstoffe können Energieunternehmen Kosten sparen, die sie in Form von günstigeren Tarifen an die Verbraucher weitergeben können. Andererseits sind die Anfangsinvestitionen für eine KWK-Anlage hoch, was sich zunächst erhöhend auf die Strompreise auswirken kann.
- Effizienzgewinne durch KWK können zu günstigeren Stromtarifen führen
- Hohe Anfangsinvestitionen für KWK-Anlagen können die Strompreise erhöhen
Bezug zu Stromanbietern
Stromanbieter, die KWK-Anlagen betreiben, setzen auf eine effiziente und umweltschonende Energieerzeugung. Sie können daher als „grüne“ oder „ökologische“ Anbieter auftreten, was sie für umweltbewusste Verbraucher attraktiv macht. Außerdem können sie durch die Nutzung von KWK Kosten sparen und so wettbewerbsfähiger werden.
- KWK kann als Teil eines grünen Unternehmensbildes dienen
- Durch Kosteneinsparungen können Stromanbieter, die KWK nutzen, wettbewerbsfähiger werden
Kraft-Wärme-Kopplung und zukünftige Energiemärkte
Mit der zunehmenden Dezentralisierung der Energieerzeugung gewinnt die KWK an Bedeutung. Sie ermöglicht es, Energie dort zu erzeugen, wo sie auch verbraucht wird, und reduziert so den Bedarf an Energieübertragung und -verteilung. Dies kann die Netzstabilität erhöhen und weitere Kosteneinsparungen ermöglichen.
- Dezentrale Energieerzeugung durch KWK kann die Netzstabilität erhöhen
- KWK kann zur weiteren Kosteneinsparung beitragen, indem sie den Bedarf an Energieübertragung und -verteilung reduziert