Einführung
Der Klimawandel bezeichnet langfristige, signifikante Veränderungen des Klimas auf unserer Erde und ist v.a. auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Speziell die Verbrennung fossiler Energieträger, wie Kohle, Erdöl und Erdgas, trägt zur globalen Erwärmung und somit zum Klimawandel bei. Dies ist insbesondere für Unternehmen und Haushalte relevant, die Strom beziehen und/oder erzeugen.
Bezug zu Strompreisen und Stromtarifen
Der Klimawandel hat auch einen direkten Einfluss auf Strompreise und Stromtarife. Die verschiedenen Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen die Kosten der Stromerzeugung und können daher die Strompreise und Stromtarife beeinflussen.
- Erneuerbare Energien: Die Produktion von Strom durch erneuerbare Energien (Wind, Sonne, Wasser) steigt weltweit an, um die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren und somit den Klimawandel zu bekämpfen. Dies führt zu Veränderungen in der Preisgestaltung für Strom.
- Kohlenstoffpreise: Um die Nutzung von fossilen Energieträgern zu reduzieren, setzen viele Länder auf die Einpreisung von Kohlenstoff. Dies bedeutet, dass Unternehmen, die fossile Brennstoffe nutzen, dafür zahlen müssen. Diese Kosten können an die Verbraucher weitergegeben werden, wodurch die Strompreise steigen.
- Naturkatastrophen: Ereignisse wie Stürme, Dürren oder Überschwemmungen, die durch den Klimawandel verstärkt werden, können die Infrastruktur zur Stromerzeugung und -lieferung beeinträchtigen und damit die Strompreise erhöhen.
Bezug zu Stromanbietern
Stromanbieter spielen eine entscheidende Rolle beim Klimawandel. Ihre Entscheidungen bezüglich der Art der Stromerzeugung haben einen großen Einfluss auf den Ausstoß von Treibhausgasen und somit auf den Klimawandel.
- Erneuerbare Energien: Immer mehr Stromanbieter setzen auf erneuerbare Energien. Dies bedeutet nicht nur geringere Emissionen, sondern auch eine höhere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Preisschwankungen.
- Kohlenstoffneutralität: Einige Stromanbieter haben bereits das Ziel der Kohlenstoffneutralität erreicht oder streben dies zumindest an. Dies bedeutet, dass sie keinen zusätzlichen Kohlenstoff mehr in die Atmosphäre emittieren.
- Stromeinsparung: Viele Stromanbieter bieten mittlerweile auch Beratungsleistungen an, um den Stromverbrauch ihrer Kunden zu reduzieren. Dies hilft nicht nur, Kosten zu senken, sondern leistet auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels.
Auswirkungen des Klimawandels auf die Stromerzeugung
Der Klimawandel kann auch direkte Auswirkungen auf die Stromerzeugung haben, insbesondere durch veränderte Wetterbedingungen und Naturkatastrophen.
- Höhere Temperaturen können die Leistung von thermischen Kraftwerken (Kohle, Gas, Atom) reduzieren, da sie auf Kühlwasser angewiesen sind, dessen Verfügbarkeit und Qualität durch Hitze beeinträchtigt werden kann.
- Veränderte Niederschlagsmuster können die Verfügbarkeit von Wasser für Wasserkraftwerke beeinflüssen.
- Extreme Wetterereignisse wie Stürme oder Überschwemmungen können die Infrastruktur zur Stromerzeugung und -übertragung beschädigen.